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Was gehört zur Abfallart Dämmstoffe, was nicht?

Zur Abfallart Dämmstoffe zählen sowohl synthetische als auch pflanzliche, tierische und mineralische Dämmstoffe. Im Detail zählen dazu:

Styropor

PUR/PIR

XPS

Blähton

Glaswolle

Mineralwolle

Silikat

Perlite

Schaumglas

Steinwolle

Flachs

Hanf

Holzfaser

Holzwolle

Kokosfaser

Kork

Schafwolle

Schilf

Zellulose

Alle anderen Abfallarten gehören nicht zur Abfallart Dämmstoffe. Das gilt für haushaltsnahe Abfallstoffe ebenso wie für Stoffe, die standardmäßig bei einer Baumaßnahme anfallen.

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Sortierhinweise zur Abfallart Dämmstoffe

Dämmstoffe müssen sowohl getrennt von anderen Abfallarten als auch zusätzlich nach ihrer Dämmstoffart separiert gesammelt werden. Insbesondere Dämmstoffe mit kleinsten Fasern sollten von Experten mit spezieller Schutzausrüstung entsorgt werden, da sie gesundheitsgefährdend sind. Dämmstoffe gehören deshalb in luftdichte Spezialbehälter oder -säcke für eine fach- und umweltgerechte Entsorgung. Dämmwolle muss noch einmal separat behandelt werden. Dämmwolle, die von vor 1995 stammt, muss als gefährlicher Abfall beseitigt werden. Neue Glas-, Stein- und Mineralwolle gilt nicht als Gefahrenstoff, gehört aber ebenfalls in separate, fest verschlossene Container oder Säcke.

Fakten rund um die Abfallart Dämmstoffe

Wie der Name verrät, dienen Dämmstoffe der Wärmeisolierung und sollen Gebäude vor Abkühlung bzw. Erwärmung schützen. Dämmstoffe können aus unterschiedlichen Materialien bestehen und auf ebenso diverse Weise eingebaut werden. Lose Dämmstoffe werden eingeblasen oder geschüttet, feste Dämmstoffe in Form von Platten angebaut.

Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Die Beurteilung erfolgt in der Regel anhand folgender Kriterien: Zugfähigkeit, Grad der Wasseraufnahme, Druckbelastbarkeit, Schallschutz, Verformung und Wärmeleitfähigkeit. Glaswolle beispielsweise ist leicht elastisch und bis 700 Grad temperaturbeständig. Steinwolle kann eine noch höhere Temperatur bis zu 1.000 Grad standhalten, ist aber kaum bis gar nicht elastisch. Schlackenwolle besteht aus Schlackenfasern, die bei der Metallproduktion entstehen. Schlackenwolle wurde als gesundheitsgefährdend eingestuft und wird deshalb kaum noch verwendet. Alle mineralischen Wolldämmstoffe gelten als temperaturbeständig, flexibel einsetzbar und resistent gegen Ungeziefer und Schimmel.

Häufig wird aufgeschäumter Kunststoff – besser bekannt als expandiertes Polystyrol (kurz EPS) oder Styropor – verwendet. Das Material ist luftig, druckstabil und hat in der Baubranche deshalb einen unbestritten guten Ruf. Der Nachteil? Die zu Platten gepressten weißen Kügelchen waren in der Vergangenheit aufgrund ihrer Brennbarkeit mit dem giftigen Schutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) behandelt. Seit Aufnahme des Stoffes in das Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe 2013 darf HBCD jedoch nur in Ausnahmen verwendet und muss in jedem Fall getrennt gesammelt werden. Da das Material früher zahlreich zur Anwendung kam, sind die zu entsorgenden Mengen groß. Rund 40.000 Tonnen HBCD-haltiger Dämmstoffe fallen jährlich in Deutschland an.

Recyclingwege der Abfallart Dämmstoffe

Die Recyclingwege im Bereich der Dämmstoffe unterscheiden sich je nach Materialart. Während alte Stein- und Glaswollplatten eingeschmolzen und wiederverwendet werden können, ist für viele weitere Dämmstoffe nur die thermische Verwertung oder Einlagerung auf einer Bauschuttdeponie möglich. REMONDIS setzt sich jedoch stets für die Weiterentwicklung bestehender Verwertungsprozesse ein und legt den Fokus auf ein möglichst umfassendes Recycling.

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